Verbinde dich aus dem Herzen
Johanna Saemann
mit dem Universum
Segen
aus heiterem Himmel
Panta rhei
Darum geht es
Ikebana
Die Herzen von Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann schlagen nicht nur für die chinesische Kunst der Bewegung, sondern auch für die japanische Kunst des Ikebana, der wörtlich »lebenden Blumen«. Fast jede Woche am Samstag gibt es hier einen neuen Blogbeitrag mit Ikebana und einem Impuls dazu.
Schweigen ist Gold
Du frägst
Heinz Günter Saemann
Was ist das für ein Haus?
Es ist ein Haus Gottes
Hat er dieses eine
um darin zu wohnen?
Nein
seine Häuser stehen überall auf der Erde
Wir nennen sie Kirchen oder Tempel
In Ihnen verehren wir die Gottheit und beten sie an
Still gehst du neben mir
Dein Blick erschrocken oder voller Traurigkeit
Ich weiß es nicht
Du siehst mich an und sagst
Ist Gott denn nicht überall?
In dir in mir
in den Bäumen und Pflanzen
in den Tieren des Wassers und der Erde
in den Geschöpfen der Lüfte
im Wind und im Regen
in der Sonne und im Mond
An seiner Seite die Göttin
Sich drehend mit Ihm im ewigen Tanz der Wandlung
Ich denke
Dann ist er auch im Schweigen
Wozu noch reden
Agape
Du darfst sein
Ich darf sein
Wir sind
bedingungslosLiebe wächst
wird mehr als
ein Band zwischen uns
wird größer
weiter
universeller und tieferSie geht über unser WIR hinaus
wird mehr und mehr
zum größten Geschenk
des Lebens überhauptAlles ist Liebe
Johanna Saemann
Philia
Philia
Sich verbinden
in Gemeinsamkeiten
in Träumen
Worten
Zeit
im Kind
dem viel geliebtenSich verbinden im
gemeinsamen Teilen
im Leben vorwärts gehen
Hand in Hand
in die gleiche RichtungRückenwind und Sternschnuppen
als BegleiterGlück
Johanna Saemann
Eros
Eros
Johanna Saemann
Sich finden
Sich sehen
Sich halten
Mit den Blicken erst
Dann mit den Händen auch
Und mit den Lippen
Sich lieben
Haut an Haut
Ineinander aufgehen
Auf dem Berg angekommen
Auf dem Berg angekommen
genieße ich die Weitsicht
das Licht und die Wärme
Im Schatten des Berges liegen die Täler
Sorgen und Last sind vergessen
lösen sich auf in klarer Luft
Alles ist möglich in diesem AugenblickDann plötzlich
Sehnsucht nach dem Leben dort unten
nach den Menschen
den Wäldern
den Bächen und Flüssen
Haben ihre Schatten mich all die Jahre nicht genährt
mir den Weg gezeigt
mich unterrichtet
So vieles gibt es noch zu lernenWieder einmal mache ich mich auf die Suche nach dem Abstieg
Heinz Günter Saemann
Irgendwann einmal werde ich
Berg, Tal, Wald, Bach, Fluss, Tier und Mensch sein
Dann lösen sich Licht und Schatten auf
Und eine Stimme sagt:
Endlich bist Du da