Auf dem Berg angekommen
genieße ich die Weitsicht
das Licht und die Wärme
Im Schatten des Berges liegen die Täler
Sorgen und Last sind vergessen
lösen sich auf in klarer Luft
Alles ist möglich in diesem AugenblickDann plötzlich
Sehnsucht nach dem Leben dort unten
nach den Menschen
den Wäldern
den Bächen und Flüssen
Haben ihre Schatten mich all die Jahre nicht genährt
mir den Weg gezeigt
mich unterrichtet
So vieles gibt es noch zu lernenWieder einmal mache ich mich auf die Suche nach dem Abstieg
Heinz Günter Saemann
Irgendwann einmal werde ich
Berg, Tal, Wald, Bach, Fluss, Tier und Mensch sein
Dann lösen sich Licht und Schatten auf
Und eine Stimme sagt:
Endlich bist Du da
Archiv für Mai 2023
Agape
Narren und Träumer
Heinz Günter Saemann
verloren in einer Welt
die nie die Ihre sein wird
Liebe und Freude
Leid und Schmerz
Träume ohne Trost
Sie sind in Welten vorgedrungen
die selbst den Königen verborgen bleiben
Sie spüren den Atem Gottes
der sie wie ein Sturmwind umtost
und sie in unendlicher Liebe trägt
Gott schütze die Narren und Träumer
Agape
Stille
Stille
Heinz Günter Saemann
In sich hineinhören
Still wird es dann
Wie wohltuend die Ruhe doch ist
So sanft
So friedlich
Selbstvergessen schweigt die Seele
Kein Gestern
Kein Heute
Kein Morgen
Namenloses Sein