Alle Himmel öffnen sich
Johanna Saemann
wunderweit
Leben pocht im Herzen
Ich möchte mich an Wunder halten
So ist das
Gefühlsweltreise
Eine Gefühlsweltreise
Johanna Saemann
liegt hinter mir
Das Übergroße ringsumher
stillbewegt erlebt
und vom Herzen her
Jetzt suche ich eine Bleibe
Am liebsten in deinem Arm
Wispert der Wind
Lausche
Johanna Saemann
der Stimme des Windes
Er wisperte mir
von der Sinnlichkeit
des vergangenen Sommers
Dünnwändig waren Herz und Seele
Alles war Licht
Heller als Licht
Innere Ressourcen
Ressourcen sind Kraftquellen, die uns helfen, den Alltag und unser Leben zu gestalten. Äußere Ressourcen können zum Beispiel Wegbegleiter, Geld oder Bildung sein. Das eigene Potenzial, die eigenen Fähigkeiten, Erfahrungen, Talente oder Stärken sind innere Ressourcen. Sich diese bewusst zu machen und sie freizulegen, indem wir sie aufs Papier bringen, ist Thema dieses Workshops. Ein Bild der eigenen positiven Eigenschaften zu malen, stärkt das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein und fördert das innere Wachstum. Durch Malen werden innere Prozesse angeregt, welche durch die entstehenden Bilder »sichtbar« werden. Man bekommt Zugang zu seinem Inneren, zu vielleicht unbewussten Empfindungen und Gedanken. Ein wunderbarer Workshop und die entstandenen Bilder und anschließenden Gespräche leuchten kraftvoll.
Johanna Saemann
Unnennbare Dinge
Es gibt Dinge
Johanna Saemann
die sind unnennbar
Wo sie enden
Wo sie beginnen
Innen Außen Aneinander oder Ineinander
Namenlos noch
Aber voller Tiefe
Übermalungen
Die Kinder bekommen eine Portraitaufnahme von sich und dürfen diese expressionistisch mit den Grundfarben übermalen. Gesicht und Haare leuchten nun in grün, blau, rot und gelb, und auch der Hintergrund wird betont. Die eigenen Formen verändern sich. Manches wird durch das Übermalen hervorgehoben, anderes verschwimmt oder verschwindet ganz. Das »Schwierige« dabei war für die Kinder tatsächlich, dass es um das Übermalen und nicht um das Anmalen ging. Dass das eigene Gesicht einen ganz neuen Ausdruck annimmt und vielleicht auch nicht mehr »schön« ist. Allerdings sind sich am Ende alle einig, dass die Bilder lebendig sind und leuchten und dass es Spaß macht sich selbst zu verändern.
Das eigene Abbild konfrontiert uns mit unserem »Ich«. Spielerisch mit der eigenen Form umgehen, das Selbstbild wahrnehmen und nach Herzenslust verändern und dann neu betrachten. Wir haben viel Spaß zusammen.
Johanna Saemann