Draußen
Johanna Saemann
wartet ein Gefühl
Sonnt sich im Septemberlicht
Hat keine Eile
Hat keine Eile
Den Sommer ziehen lassen
Nun den Sommer ziehen lassen
Johanna Saemann
Ernteglück genießen
Im goldenen Licht heiteres Miteinander
Und dann
den länger werdenden Schatten entgegengehen
Im Herbst werde ich ein Jahr älter
Sommer
In den Sommer ziehen
Johanna Saemann
Leichtigkeit im Gepäck
Die Lust am Leben wächst
Blumen zählen
Und Wolken im endlosen Blau
Unterm Baum liegen
Laue Winde
Warmer Regen
Farbexplosion im Sonnenuntergang
Eine Amsel singt weitherzig
Sich der Fülle hingeben
Und der Liebe
Mein Atem
Mein Atem
Johanna Saemann
ist tiefer geworden
Meine Kraft größer
Mein Herz ist weit
So ist es
Weil ich dem großen Atem folge
mich mit seiner Kraft verbinde
und den Herzschlag der Erde spüre
Alles ist eins
Ich lege mich in dieses Gelb
Ich lege mich in dieses Gelb
Johanna Saemann
Freudig Hell Reif
Sonnenblumenbad
Mit allen Sinnen
Leuchte mein Herz
Hinter dir
Hinter dir
Johanna Saemann
im Unsichtbaren
stehen unendlich viele
Sie wachen über dich
singen dir Lieder
flüstern die Worte deines Seins
Und halten dich
wann immer du es brauchst