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Taijiquan-Schule Ortenau

Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann

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Taijiquan

Verbundenheit

Taijiquan-Schule am 6. September 2022 Kommentar verfassen

Johanna Saemann und Heinz Günter Saemann

Liebe Freundinnen und Freunde des Taijiquan!

Alles wird miteinander verbunden und koordiniert.

Wie oft sagen Heinz Günter und ich diesen Satz im Unterricht zu unseren Schülerinnen und Schülern. Gemeint ist damit, dass der gesamte Körper in Bewegung ist, Arme und Beine werden über das Becken verbunden und bewegt. Taijiquan löst körperliche Spannungen, lockert, fördert die Durchblutung, hilft bei chronischen Schmerzen, vertieft die Atmung, wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus – das alles schon führt auf körperlicher Ebene zu einer Erfahrung der Verbundenheit. Auch das Innere, Herz und Geist, schwingen mit, sind in Bewegung. Der ganze Mensch also. Auch die ganze Gruppe beim gemeinsamen Üben miteinander im Unterricht. Und manchmal spürt man beim Praktizieren des Taijiquan auch die tiefe Verbundenheit über den Raum hinaus mit dem großen Ganzen, der Schöpfung, Gott, dem Dao, der großen Stille – wie auch immer du es nennen magst.

Die Sehnsucht des Menschen nach Verbundenheit ist groß. In Verbindung stehen zu sich selbst, anderen, der Schöpfung ist innerstes Bedürfnis, und jeder Mensch strebt auf die eine oder andere Art danach. Je öfter man Dinge tut oder sagt, umso klarer, tiefer und präziser werden sie einem. Die Tiefe und Weite der Dinge werden einem bewusst. Taijiquan lebt von Wiederholung und dem immer tiefer Einsteigen in die Form. Durch dieses tiefe Einsteigen setzt automatisch, erst körperlich dann auch spürbar auf tieferer Ebene Verbundenheit ein. Das führt zu mehr Präsenz, innerer Stärke und Klarheit, Frieden und Vertrauen und vielem mehr.

Alles IST miteinander verbunden und koordiniert. Wir sind nicht losgelöst vom großen Ganzen, wir sind Teil. Immer.

In Verbundenheit!

Johanna Saemann und Heinz Günter Saemann

Kategorie: Semesterimpuls, Taijiquan

Frühjahrs-Seminar

Taijiquan-Schule am 24. April 2022 1 Kommentar

Frühjahrs-Seminar

Ein intensives, wunderbares Wochenende liegt hinter uns. Wir haben mit den inneren Qualitäten des Taijiquan und mit der Idee der 5 Kreise gearbeitet. Vor allem in der Schwertform wurde durch ein Lehrgedicht die Mythologie und Philosophie des alten Chinas lebendig und hat uns so ein tieferes Verständnis für die Bewegungsabläufe ermöglicht. Dadurch haben sich für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Perspektiven für ihr eigenes Taijiquan eröffnet, die sehr bereichernd sind und in ihrer Tiefe und Fülle bestimmt noch nachwirken.

Frühjahrs-Seminar Frühjahrs-Seminar

Uns hat auch sehr gefreut, dass Jens Klappert von Kampfkunst Siegen als Taiji-Bruder mit dabei war. Seine wertvollen Impulse und das bereitwillige Teilen seines Wissens und seiner Erfahrung haben das Seminar bereichert. Die Liebe zum Taijiquan und Verinnerlichung zu dieser Kunst wurde bei Heinz Günter und Jens sichtbar und hat sich wunderbar ergänzt. Die Idee, im Herbst ein gemeinsames Seminar zu veranstalten, formt sich in unseren Herzen.

Herzlichen Dank an alle, die dabei waren, und für die spürbare Freude am gemeinsamen Tun.

Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann

Kategorie: Taijiquan

Sinnsuche

Taijiquan-Schule am 13. August 2021 Kommentar verfassen

Johanna Saemann und Heinz Günter Saemann

Liebe Freundinnen und Freunde des Taijiquan!

Zum ersten Mal fällt es mir schwer, ein Vorwort zu schreiben. Wie kann ich euch in diesen Zeiten Mut geben, euch trösten und meiner Rolle als Lehrer gerecht werden? Ich weiß, dass keiner von euch dies von mir erwartet. Die Erwartungshaltung an mich selbst endete in einem schweren Erschöpfungszustand, von dem ich mich nur langsam erholte. Heute bin ich dankbar für diese Erfahrung, der ich ein erlebtes Wissen verdanke. Meine Taiji-Praxis und auch der Weg der Blumen verändern sich und meine Sehnsucht führt mich auf Pfade, die jenseits der breiten und gut zugänglichen Wege liegen. Mir ist heute bewusst, dass ich aus der Schöpfung herausgetreten war und nun auf den Weg in die Heimat bin, nach der wir uns alle in den Tiefen unseres Seins so sehr zurücksehnen.

Wir können nicht weiter ein Leben außerhalb der Schöpfung leben, sondern sollten in Demut erkennen, dass wir ein winziger Teil des großen Ganzen sind. Laozi bedeutet Alter Lehrer und auch Altes Kind. Kinder werden oft belächelt, doch in ihrer Kindlichkeit lehren sie uns das Leben. Ein Leben, das uns weit von gesellschaftlichen Normen, von Profit- und Leistungsdenken hinausführt und uns den Weg zu unserem innersten Wesen  weist.

Johanna und ich wollen euch auf die versteckten Pfade aufmerksam machen, mit euch spielen, und sind dankbar dafür, euch ein Stück eures Weges begleiten zu dürfen, den letztendlich ein Jeder und eine Jede alleine gehen muss.

In tiefer Dankbarkeit!

Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann

Kategorie: Semesterimpuls, Taijiquan

Unterricht ab 7. Juni 2021

Taijiquan-Schule am 31. Mai 2021 Kommentar verfassen

Johanna Saemann und Heinz Günter Saemann

Wir freuen uns so sehr, dass wir ab dem 7. Juni wieder mit dem Unterricht beginnen können. Noch mehr freuen wir uns, euch alle wieder zu sehen, und auf die Gruppenenergie, die durch das gemeinsame Üben so kraftvoll ist und Freude bereitet.

Wir sind bereit für euch und hoffen, dass wir nun – wenn auch unter Auflagen – geöffnet bleiben dürfen. Für eure Treue und Flexibilität danken wir euch. Es war nicht einfach, weder für euch noch für uns. Aber die Taijiquan-Schule Ortenau und wir sind weiter für euch und alle da, die einen Ort suchen, um Kraft und Harmonie zu tanken, sich auszutauschen, sich innerlich und äußerlich zu bewegen, zur Gesundheits- und Lebenspflege, zum Auffüllen der inneren Ressourcen und so vieles mehr.

Seid von Herzen willkommen!

Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann

Kategorie: Taijiquan

Taiji, Form, Mensch

Heinz Günter Saemann am 20. März 2021 Kommentar verfassen

Diese Woche hat mir Jens Klappert einen kleinen Text zukommen lassen. Jens ist ein Taiji-Lehrer aus dem Raum Frankfurt und seit langem mein Taiji-Bruder.

Die Gedanken hin und her, Pro und Contra, geprägt von Dingen, die mich begleiten von früh bis spät, ja auch in Schlaf und Traum präsent sind. Hier die eine Meinung, da eine andere, Fragen und noch mehr Antworten umkreisen mich wie ein Feuerwerk, im Jetzt hell und laut, im nächsten Moment dunkel und stumm. Sehnsucht, die mich begleitet, Stress und Ruhe, hingeschobene Ruhe, jederzeit Abrufbereit in der manifestierten Überzeugung geistiger Überlegenheit?

Taiji, meine Aufgabe, täglich, wöchentlich, seit Jahren, eine Routine! Gut, manchmal ein Ritus, eine Pflicht! Gut?

  • Den ganzen Text von Jens Klappert lesen: »Taiji, Form, Mensch«

Herzlichen Dank, lieber Jens!

Heinz Günter Saemann

Kategorie: Taijiquan

Wandel

Taijiquan-Schule am 12. März 2021 Kommentar verfassen

Johanna Saemann und Heinz Günter Saemann

Liebe Freundinnen und Freunde des Taijiquan!

Mit den passenden Schuhen vergisst man die Füße, mit dem passenden Gürtel vergisst man die Hüfte, mit dem passenden Herzen vergisst das Wissen Richtig und Falsch.

Zhuangzi

Diese Aussage von Zhuangzi beschäftigt mich seit langem. Richtig und Falsch entsteht aus unserer Wertung, die auf unserem persönlichem Standpunkt oder auf allgemein gültigen gesellschaftlichen Normen basiert. Danach richten wir unser Leben aus, ohne unser Herz zu fragen, was gut und passend für uns ist. Die Frage ist: Wirken wir aus unserem inneren Wesen heraus, oder leben wir in einer Wirklichkeit, die überschaubar und planbar ist und in der das spielerische Ausprobieren keinen Platz findet? Wenn wir unser Leben überschaubar und planbar machen, laufen wir dann nicht Gefahr zu erstarren, zwischen Richtig und Falsch gefangen zu sein und uns dem steten Wandel zu widersetzten?

Die Annahme des Wandels bietet uns die Möglichkeit, uns und die Vielfalt der Schöpfung in all ihren Facetten wahrzunehmen. Wir erkennen, dass es eine allgemeingültige Wirklichkeit nicht gibt. Wenn wir spielerisch Taijiquan praktizieren, erleben wir oft, dass sich erlernte Bewegungsabläufe plötzlich anders anfühlen. Unser Standpunkt hat sich verändert. Ob das richtig oder falsch ist, spielt in diesen Momenten keine Rolle. Ein spielendes Kind stellt sich nicht die Frage, ob die Erfahrungen seines Spiels pädagogischen Normen und Vorgaben entspricht. Es erfährt selbstvergessen, was gut für es ist. Es wertet nicht, sondern freut sich, wenn sein Spiel am nächsten Tag mit neuen und anderen Impulsen bereichert wird. Ein spielerisches Erleben bereichert uns. Dadurch spüren wir eine Herzenswärme und Lebensfreude, nach der wir uns sehnen.

Wir wünschen euch passende Schuhe für eure Wege und für ein müßiges Umherwandern. Wir wünschen euch einen passenden Gürtel, der euch nicht einzwängt, für eine freie Bewegung. Und wir wünschen euch ein passendes Herz für einen freien Geist, der Richtig und Falsch vergisst.

  • Programm Frühling/Sommer 2021

Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann

Kategorie: Semesterimpuls, Taijiquan

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