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Taijiquan-Schule Ortenau

Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann

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Fragen an Yang Jian Chao

Heinz Günter Saemann am 20. Dezember 2025 Kommentar verfassen

Fragen an Yang Jian Chao

Meister Yang Jian Chao besucht uns Anfang Dezember 2025. Wir sehen uns das erste Mal seit sechs Jahren wieder, und es ist eine entspannte und schöne Zeit mit viel Austausch. Einen Auszug aus unseren Gesprächen, möchte ich hier, mit seiner Erlaubnis, teilen.

Wie lange praktizierst du nun schon Taijiquan?

Yang Jian Chao: Seit 33 Jahren.

Kannst du etwas über deinen Weg erzählen? Was war Taijiquan am Anfang für dich und was ist es jetzt? Was hat sich geändert?

Yang Jian Chao: Als ich jung war, habe ich das Taijiquan von meinem Vater gelernt. In dieser Zeit ging es um die äußere Form. Ich hatte nicht wirklich ein Gefühl für Taiji. Es ging um korrekte Bewegung, um den äußeren Ablauf. Ich hatte wenig Gespür und auch nicht genug Geduld. Nach ungefähr 10 Jahren bekam ich langsam einen Zugang zu den inneren Qualitäten. Ich begann geduldiger zu werden und mehr für mich selbst zu üben. Und nach weiteren 10 Jahren begann ich, darüber nachzudenken und zu üben, wie ich das Innere und das Äußere miteinander verbinden kann. Ich schaute mehr nach innen, um den inneren Antrieb zu finden, die eigene Energie. Dadurch bekam ich ein besseres Gespür für mich und die Bewegungen und begann es zu genießen Taijiquan zu praktizieren. Ich machte mich auf die Suche, was die alten Meister gesucht hatten, ich begann zu forschen. Ich entwickelte meine Vorstellungskraft und begann, meinen ganzen Körper zu kontrollieren. Meine Form wurde innerlich langsamer und ich spürte auch immer mehr Freude beim Üben. Das alles ließ mich mehr in Kontakt mit meinem Geist und Körper kommen. Und so ist es jetzt, aber es wird immer weiter gehen.

Häufig hören Menschen schon nach kurzer Zeit wieder auf Taijiquan zu praktizieren. Was würdest du einem Anfänger mit auf den Weg geben?

Yang Jian Chao: Ich denke, es ist wichtig für einen Schüler, zu begreifen, dass Taijiquan nicht nur Gesundheitsübungen sind. Taijiquan ist auch nicht nur das Ausführen einer korrekten und schönen Form. Es ist gut für die Gesundheit und es ist wichtig, das alle Teile des Körpers miteinander in Verbindung stehen. Aber es ist auch wichtig, den Körper mit dem Geist zu verbinden, Zugang zur inneren Energie zu bekommen und diese mit unserem Körper zu verbinden. Sodass das Innere mit dem Äußeren verbunden ist. Dann können wir tiefer einsteigen und Taijiquan verstehen. Und das braucht Zeit und Geduld.

Heinz Günter Saemann

Kategorie: Meister, Taijiquan Stichworte: Yang Jian Chao

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