Augen
Heinz Günter Saemann
wie verglühende Sterne
Ihr Leuchten stirbt über Nacht
Aus Mündern quellen Worte
fallen auf den Asphalt
Stolpersteine für die Herzen
Keimende Hoffnung
ertrinkt in Angst
Doch du mein Herz
so tapfer
voller Liebe
dem Wandel vertrauend
sprichst die magischen Worte
Es werde Licht! Den Menschen gerecht
Magie
lässt Augen wieder leuchten
Geschwätz verstummt
aus Stolpersteinen werden Häuser gebaut
für die Heimatlosen
Hoffnung wächst ohne Angst
Beiträge
Für Heinz Günter
Eine Kerze anzünden
Johanna Saemann
Glück leuchten lassen
und ein weiteres Jahr bejahen
Das Leben berühren
Sich bewegen lassen
von der Liebe und dem Fremden
Erkennen
Alle Wesen sind dir zugetan
Wind
Wind
Heinz Günter Saemann
wer bist du
woher kommst du
wohin wehst du
Ich komme von nirgendwo
und wehe nach irgendwo
Ich streichle sanft deine Haut
bin wild und stürmisch
reiße alles mit mir mit
Bin ich euch Menschen da nicht ähnlich
Ich bin dein Bruder in den Lüften
Gedanken
Gedanken
Johanna Saemann
voll von Welt
Worte
sinnentleert
Hoffnung
flattert auf Halbmast
Vielleicht dies:
Sich mit dem Herzen
vorwärts tasten und
zart und leis
das Leben neu leben
Manches ist unnennbar
Manches ist unnennbar
Johanna Saemann
Was es auch immer sei
es zeigt sich darin das Leben selbst
Und wo auch immer es hinführt
das Unbenannte
eines ist sicher
das Leben ist ein Wunder auf Zeit