Narren und Träumer
Heinz Günter Saemann
verloren in einer Welt
die nie die Ihre sein wird
Liebe und Freude
Leid und Schmerz
Träume ohne Trost
Sie sind in Welten vorgedrungen
die selbst den Königen verborgen bleiben
Sie spüren den Atem Gottes
der sie wie ein Sturmwind umtost
und sie in unendlicher Liebe trägt
Gott schütze die Narren und Träumer
Agape
Ikebana
Die Herzen von Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann schlagen nicht nur für die chinesische Kunst der Bewegung, sondern auch für die japanische Kunst des Ikebana, der wörtlich »lebenden Blumen«. Fast jede Woche gibt es hier einen neuen Blogbeitrag mit Ikebana und einem Impuls dazu.
Stille
Stille
Heinz Günter Saemann
In sich hineinhören
Still wird es dann
Wie wohltuend die Ruhe doch ist
So sanft
So friedlich
Selbstvergessen schweigt die Seele
Kein Gestern
Kein Heute
Kein Morgen
Namenloses Sein
Wunderwirkende
Lass uns Wunderwirkende sein
Aufbrechen wie der Frühling
Lass unsre Visionen aus allen
Nähten platzenLass uns nicht so tun
Johanna Saemann
als hätten wir
ein Leben lang Zeit dafür
Blüten
Blüten
Heinz Günter Saemann
Schönheiten für Augenblicke
Bald werden sie fallen
wie Schneeflocken im Winter
Beiden schaute ich in jungen Jahren
mit leuchtenden Augen träumend hinterher
Was für ein Tanzen und Wirbeln
Alt geworden schlägt mein Kinderherz
noch immer in meiner Brust
Vielleicht werde ich eines Tages
mit Schneeflocken und Blütenblättern tanzen
und von leuchtenden Kinderaugen träumen
Langsam bekomme ich Gestalt
Lange habe ich
Johanna Saemann
in mich hineingeschwiegen
bin über die uferlosen Wasser
meiner Seele gegangen
Langsam finde ich Gestalt
Wort und Welt
Langsam erschließt sich mir die Zeit
die geliebte und gelebte
wie die verschenkte
Ich bin
Ich bin
Heinz Günter Saemann
Ein Feuer brennt in mir
Flammen des Lebens
Quellwasser bricht aus dunkler Erde
Atmet mein Sein
Schattenbilder durch Licht geboren sind mein Reichtum
Im Werden und Vergehen ruhe ich in mir
Ich bin





