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Taijiquan-Schule Ortenau

Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann

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Taijiquan-Schule

Tui Shou mit Meister Yang

Taijiquan-Schule am 29. Oktober 2019 Kommentar verfassen

Tui Shou mit Yang Jian Chao Tui Shou mit Yang Jian Chao Tui Shou mit Yang Jian Chao Tui Shou mit Yang Jian Chao

Eine Bewegung hat immer Yin und Yang.
Es ist nie nur eines von beiden.
Du kannst immer beides finden.”

Yang Jian Chao

Meister Yang fokussiert im Tui-Shou-Kurs das Zusammenspiel dieser beiden polaren Kräfte in den Anwendungen mit einem Partner. Er spricht über Körperhaltung, Körpermechanik und allgemein wie man sich im Taijiquan bewegen sollte. Verschiedene Grundtechniken und deren Auswirkungen bei richtiger Anwendung üben wir dann mit einem Partner.

Mehr zu den Meister-Seminaren

Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann

Kategorie: Meister, Taijiquan Stichworte: Yang Jian Chao

Sommernachtsträume

Taijiquan-Schule am 26. Juli 2019 Kommentar verfassen

Sommernachtsträume

Seele haben in der Nacht
und ein unerforschtes Gebiet im Herzen
Leben entdecken und begreifen
Erst wenn wir etwas durch und durch kennen
können wir es schützen

Johanna Saemann

Wir verabschieden uns in die Sommerferien und freuen uns auf ein Innehalten, um Zeit für Herz, Seele und Träume zu haben. Euch wünschen wir einen wunderschönen Sommer und wir freuen uns, euch dann im September wiederzusehen, oder gerne auch schon vorher zu einem unserer beiden Ferien-Workshops. Lasst es euch gut gehen!

Johanna Saemann und Heinz Günter Saemann

Kategorie: Bewegungskunst, Taijiquan

Innehalten

Taijiquan-Schule am 13. Juli 2019 1 Kommentar

Heinz Günter Saemann

Liebe Freundinnen und Freunde des Taijiquan!

Es ist mal wieder einer dieser Tage, die angefüllt sind mit vielerlei Beschäftigungen. So vieles muss getan und vorbereitet werden. Den meisten von euch sind solche Tage nicht fremd. Dann, beim Üben mit dem Langstock, plötzlich das Gefühl: da stimmt etwas nicht. Am nächsten Tag kommt der Schmerz, der sich Tag für Tag steigert. Für die nächsten fünf Wochen ist er mir ein unerbittlicher Lehrmeister. Ich bin gezwungen innezuhalten.

Irgendwann frage ich mich: »Wann hast du zum letzten Mal bewusst innegehalten, dich nur auf dich besonnen, dich mit deinem Herzen verbunden?« Meine Verletzung zwingt mich nun, darüber nachzudenken, Innenschau zu halten.

Nachdem der Schmerz langsam nachlässt, beginne ich wieder Taijiquan zu praktizieren. Meine Übungspraxis verändert sich. Ich pausiere immer öfters in der Form, erlebe die Bewegungen intensiver, durchdringender, lasse mich in der Stille sinken und steigen. Öffnen und Schließen geschehen von selbst, obwohl ich mich nicht bewege. Alles ist in mir, klar und leicht. Die Form vergessend spüre ich das Schlagen meines Herzen. Ich schaue nach Innen und genieße. Alles läuft jetzt langsamer, bewusster. Ich nehme mehr wahr.

Euch wünsche ich, immer wieder innehalten zu können, euch auf das Wesentliche zu besinnen und viel Freude an unserer Kunst. Ich bin dankbar für den Mut, mein Erleben mit euch teilen zu dürfen.

  • Programm Herbst/Winter 2019/2020

Heinz Günter Saemann

Kategorie: Semesterimpuls, Taijiquan

Die 7 inneren Qualitäten des Taijiquan

Taijiquan-Schule am 11. Mai 2019 2 Kommentare

Meister Yang Zhen He

Mitschrieb vom Vortrag von Meister Yang Zhen He
am 27. April 2019 in der Taijiquan-Schule Ortenau

Ruhe

Der Größte Schatz im Taijiquan ist die Ruhe. Vom Dao aus betrachtet ist sie die Wurzel der inneren Qualitäten. Man lässt das eigene Wollen und die Begierden los und beruhigt seinen Geist. Wenn die innere Ruhe hergestellt ist, kann das Qi fließen und das Üben wird zu einer selbstvergessenen Sache. Man löst sich vom Materiellen und wendet sich dem Immateriellen zu. Ruhe und Bewegung kann man nicht trennen, genauso wenig wie Ein- und Ausatmen. Sie bedingen einander. Die Ruhe ist also der Anfang allen Übens.

Loslassen und Entspannen

Loslassen bedeutet im Taijiquan sich ausdehnen und lang machen. Nur wenn man den Körper loslässt und entspannt, kann man Bewegungen langziehen.  Durch dieses Langwerden kann man die Kraft des Gegners aufnehmen und ihn ins Leere laufen lassen. Seine Kraft wird dadurch neutralisiert und man unterläuft ihn sozusagen. Wir widersetzen uns nicht, sondern folgen dem Impuls des Gegners. Wir üben das Loslassen, indem wir das Runde suchen, uns in Kreisen bewegen und langgezogene Bewegungen üben. Dazu können wir auch die Atmung nutzen. Sich nicht zu widersetzen, sondern loszulassen und zu folgen, ist auch ein Prinzip des Lebens.

Stabilität

Jede Stelle des Körpers wird im Gleichgewicht zentriert. Wie bei einer Waage ist man ständig um Ausgleich bemüht. Das kommt daher, dass der Körper entspannt ist und man immer bereit ist einen Wechsel zu vollziehen. Hinter der Stabilität steht ganz viel Bewegung und Technik, um sich immer wieder auszurichten. Stabilität erfolgt durch eine klare Körperausrichtung. Wenn der Körper ausgerichtet ist, kann das Qi fließen.

Gleichmäßigkeit

Jede Stelle des Körpers bewegt sich, alles wird miteinander verbunden und koordiniert. Alles geschieht in einem Zug ohne Stopp. Man bewegt alle Körperteile in Kreisen und vollzieht stetig einen Wechsel von Yin und Yang, von Voll und Leer. Wenn eines anfängt sich zu bewegen, folgt alles andere nach. Sich gleichmäßig zu bewegen hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Es erfasst den ganzen Körper und dringt bis auf Zellebene vor. Diese Gleichmäßigkeit findet man vor allem im Yang-Stil-Taijiquan.

Wechsel

Wenn etwas von außen auf uns eindringt, bleiben wir erstmal ruhig. Kommt der Gegner mit Kraft, bleiben wir entspannt, dadurch hat der andere erstmal Probleme. Die Wechsel sind quasi die kleinen Punkte im Yin-Yang-Symbol. Will ich nach links, gehe ich erst noch etwas nach rechts. Will ich zurück, gehe ich erst noch mal ein kleines Stück vor, um dann die eigentliche Bewegung zu machen. Es sind kurze Impulse die man setzt. Wechsel sind vor allem im Tui Shou wichtig. Im Außen sieht das ruhig aus. Aber innerlich sind ganz viele Wechsel, die auch für eine fließende Energie sorgen.

Harmonie

Harmonie bedeutet Verbindung. Zum Beispiel, den Atem mit den Bewegungen, voll und leer, oben und unten usw. zu verbinden. Oder die inneren Qualitäten untereinander zu verbinden. Oder die äußeren Prinzipien miteinander. Und dann weiter das Äußere und das Innere wieder in Zusammenspiel bringen. Alles kommuniziert miteinander. Alles ist verknüpft und steht in Beziehung. Das Runde finden, das ist Harmonie.

Nicht trennen

Bewegungen und die Innere Aufmerksamkeit sind miteinander verbunden, die Extremitäten ebenfalls. Überall ist ein Zusammenhang. Zurück zum Ursprung, zur Einheit finden, nichts ist getrennt oder losgelöst. Alles ist eins.

Meister Yang Zhen HeMeister Yang Zhen He

Das sind Grundlagen des Taijiquans. Die Dinge kommen durchs Tun. Wirkliche Inhalte zu vermitteln gelingt nicht ausschließlich mit Sprache. Ihr müsst es erfahren, denn nur so versteht ihr.

Mehr zu den Meister-Seminaren

Yang Zhen He

Kategorie: Meister, Taijiquan Stichworte: Yang Zhen He

Alles ist Jetzt

Taijiquan-Schule am 13. Januar 2019 1 Kommentar

Johanna Saemann und Heinz Günter Saemann

Liebe Freundinnen und Freunde des Taijiquan!

Wie häufig hat Vergangenes und Zukünftiges für uns eine größere Bedeutung als das Jetzt. Immer wieder werden wir allen möglichen und unmöglichen Prüfungen ausgesetzt, die uns Sorgen bereiten. Dann denken wir an Zeiten, in denen alles besser war, leben gedankenschwer im Morgen oder malen uns eine unbeschwerte Zukunft aus. Statt in der Freiheit des Augenblicks zu leben, begeben wir uns hinter ein Gitter voller Bedeutungslosigkeiten. Was vorbei ist, können wir nicht halten, und was wird, ist nicht greifbar. Ganz anders die Kinder. Mit einem offenen Bewusstsein, das weder wertet, noch vergleicht, leben sie in diesem Augenblick, im Jetzt. Wenn aus einer Pfütze ein Meer wird, Steine darin zu Inseln, die es zu erkunden gilt, spielt Zeit keine Rolle. Sie schwingen nicht im Takt der Stunden, sondern folgen dem Rhythmus des Lebens. Spielend und staunend leben sie in diesem Augenblick und sind eingebunden in der Einheit des Lebendigen.

Die weisen Frauen und Männer des Daoismus suchen einen Weg der Rückkehr zu dieser kindlichen Bewusstheit. Den Weg hin zum Alles ist Jetzt. Und hat nicht auch in unserer christlichen Tradition Jesus gemahnt: »Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht das Himmelreich erlangen.« Taijiquan ist für mich ein Weg, das Erleben des Augenblicks zu üben. Jeder und jede Taijiquan-Praktizierende kennt die Erfahrung, sich in den Formen zu »verlaufen«. Sobald meine Gedanken abschweifen, meine Aufmerksamkeit sich auf anderes richtet, sobald ich nicht im Jetzt bin, falle ich aus der Form. Verliere meine Mitte. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange ich schon praktiziere. Alles ist Jetzt. In diesem Augenblick. Ich bin froh, im Taijiquan einen Weg gefunden zu haben, um mein Leben und meine Gesundheit zu pflegen. Und ab und zu bin ich dann der kleine Junge, der auf einer Wasserpfütze neuen Welten entgegensegelt.

Johanna und ich wünschen euch, dass ihr zur eurer zweiten Kindlichkeit zurückfindet, und freuen uns auf unseren gemeinsamen Übungsweg.

  • Programm Frühling/Sommer 2019

Heinz Günter Saemann

Kategorie: Semesterimpuls, Taijiquan

Meister Yang Jian Chao im Herbst 2018

Taijiquan-Schule am 16. November 2018 4 Kommentare

Meister Yang Jian Chao im Herbst 2018

Jeder hat eine eigene Antwort auf die Frage, warum er Taijiquan praktiziert. Dieser Antwort zu folgen bzw. immer wieder auch sich selbst die Frage neu zu stellen, ist für den Lernenden wesentlich. Mit dieser Antwort stellt sich ein inneres Gefühl ein, mit dem jeder Einzelne trainieren kann. Auch die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit verfeinern sich, eine Verbindung entsteht und Energie kann fließen.

Dieses Jahr bieten wir den Kurzstock Qi Mei Gun, die Partnerübungen Tui Shou, die Säbelform und innere Übungen an, um den Energiefluss in den Bewegungen erspüren. In allen Seminaren besteht der Kern des Unterrichts in der Verfeinerung des Taijiquans.

Wir haben entweder Ja oder Nein, aber da sind Übergänge und Wege bis zu diesen beiden, die klar sein müssen. Beruhige deinen Geist, entspanne deine Muskeln, führe das Qi in deinen Bauch. Jede Bewegung wird vom Zentrum aus geleitet, nur dadurch kann alles zusammen bewegt werden. Innen und Außen sind eins.

Yang Jian Chao

Im Qi Mei Gun vertiefen wir den Ablauf und lernen neue Varianten. Außerdem hat Meister Yang eine Partnerform des Kurzstocks im Gepäck, die wir noch anfangen zu lernen.

Meister Yang Jian Chao im Herbst 2018Meister Yang Jian Chao im Herbst 2018Meister Yang Jian Chao im Herbst 2018

Hören, Fühlen, Kleben, Folgen und Ausführen sind die Begriffe, mit denen wir in den Partnerübungen die acht Handtechniken des Taijiquans besser verstehen lernen. Aktion und Reaktion und das Üben mit einem Gegenüber machen die Kräfte von Yin und Yang für den Einzelnen spürbarer. Yang Jian Chao übt mit jedem Einzelnen und führt auch immer wieder die Anwendungen der einzelnen Handtechniken vor.

Das Säbelseminar wird zum Intensivtraining. Aufgrund der kleinen Gruppe haben die Teilnehmer das Glück, eine Korrektur und Vertiefung der Form zu bekommen. Mit einzelnen Säbelübungen gibt Meister Yang uns wertvolle Impulse und tiefe Einblicke in die Verbindung von Säbel und Körper. So bilden sich für die Teilnehmer eine klare Struktur und ein umfassendes Verständnis für die Säbelführung, Anwendungen und den inneren Energiefluss heraus.

Meister Yang Jian Chao im Herbst 2018
Meister Yang Jian Chao im Herbst 2018
Meister Yang Jian Chao im Herbst 2018

Im Seminar der inneren Übungen nimmt uns Meister Yang auf eine Reise nach Innen mit. Es wird keine Form unterrichtet, sondern einzelne Bewegungsabläufe, die Koordination von Armen und Beinen über unser Zentrum, was das Äußere darstellt. Das Innere stellt sich ein, über einen ruhigen Geist, die Atmung, das Sammeln und Fließen lassen der Energie. Yang Jian Chao gibt uns schöne Bilder, Geschichten und Anregungen mit auf diesen inneren Weg. So spüren wir Harmonie, innere Kraft und eine tiefe Verbundenheit von Körper und Geist.

Meister Yangs Können und seine Art, die Tradition und Werte des Yang-Stils zu unterrichten, begeistern uns alle sehr. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Meister Yang dafür. Auch bei allen Schülern der Taijiquan-Schule Ortenau für die Teilnahme und das Teilen der Begeisterung, auch im Regelunterricht, von Herz zu Herz. Ebenso bei den Teilnehmern die von weiter weg gekommen sind, aus dem Saarland, aus Bayern und aus Österreich. Es freut uns, dass mehr und mehr auch Interessenten von außerhalb gerne zur Taijiquan-Schule Ortenau kommen und wir auch hier schöne Begegnungen haben.

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Heinz Günter Saemann und Johanna Saemann

Kategorie: Meister, Taijiquan Stichworte: Yang Jian Chao

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