Zeit
Heinz Günter Saemann
Zeitenstrom
Tage Wochen Monate Jahre
kein Anfang
kein Ende
belanglos sind Werden und Vergehen
ein stetes Fließen
absichtloses Strömen
Wir
der Flügelschlag eines Schmetterlings
Beiträge
Ein Stern
Licht macht sich auf
Johanna Saemann
Von mir zu dir
Vom Himmel zur Erde
Erleuchtet Raum für
vertrauensvolles Sein
Licht
Licht spiegelt sich
im Fensterglas
der Wasseroberfläche dort
in den Abendhimmelwolken
im Auge des Sehenden
in seinem Herzen auchLicht spiegelt sich in
Johanna Saemann
meinen Handlungen und Worten
in meinen Gedanken
meinem Sein
Ich danke der dunklen Jahreszeit
Ich danke der dunklen Jahreszeit
Johanna Saemann
für die Stille und das Niedersenken
Begreife es als Einladung
zur Innenschau und
zur Erleuchtung dessen
was in der Schwebe haltlos fragt
und drängt und doch nur
Wurzeln schlagen will
Reifen will
bis zum nächsten
milden Frühling
Nebelwunder
Gehe achtsam
Johanna Saemann
durch diese Tage
Vielleicht sind im Nebel
Wunder verwoben